Rede der SLVN Vorsitzenden Brigitte Naber

„Gesunde Führung von Schulen – Selbstmanagement und Achtsamkeit“
Rede der SLVN Vorsitzenden Brigitte Naber
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,
„Gesunde Führung von Schulen – Selbstmanagement und Achtsamkeit“ ist das Thema unserer diesjährigen Frühjahrstagung.
Die Gesundheit von Schülern und Lehrern war in den vergangenen Jahren verstärkt Gegenstand der wissenschaftlichen und auch der öffentlichen Diskussion. Schulleitungen werden in dieser Diskussion bislang allerdings kaum berücksichtigt; allenfalls in unserer Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in unseren Schulen:

Ich denke dabei an die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen , an die Durchführung von Berufs-Eingliederungsmaßnahmen oder an die kürzlich an uns gerichtete Abfrage zur Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes an unseren Schulen. Das heißt: Rechenschaft müssen wir ablegen, Ressourcen zur Umsetzung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes werden uns aber nicht zur Verfügung gestellt! Und nach unserer Gesundheit fragt niemand!
Einen ersten Eindruck vom aktuellen Stellenwert der Schulleitungsgesundheit im öffentlichen Bewusstsein erhält man bei der Stichworteingabe in die Suchmaschine von Google. Gibt man als Stichwort „Schulleitungsgesundheit“ bei Google ein, kommt man zurzeit auf 69 Treffer. Zum Vergleich: beim Stichwort „Lehrergesundheit“ kommt man auf sagenhafte 64 900 Treffer.
Ähnlich verhält es sich mit den empirischen Untersuchungen zur Schulleitungsgesundheit: Den umfänglichen Forschungsbemühungen zur Lehrergesundheit steht ein dürftiger empirischer Forschungsstand zur Schulleitungsgesundheit gegenüber.
Meine Damen und Herren, diese mangelnde Beachtung von Schulleitungen sowohl in der Forschung als auch in der Praxis von Gesundheitsförderung ist in höchstem Maße fahrlässig!
Die Dipl. Pädagogin Bea HARAZD, Lehrbeauftragte der Universität Münster, weist in einer Auswertung ihrer Studie zur Schulleitungsgesundheit darauf hin, dass sich ein Ausfall von Schulleitungen aufgrund unserer spezifischen Aufgaben schlechter kompensieren lässt als der von Lehrkräften. Empirische Studien belegen außerdem, dass Schulleitungen einen außerordentlich hohen Einfluss auf die Gesunderhaltung von Lehrern und Schülern in unseren Schulen haben. Vor allem durch ein mitarbeiterorientiertes, transformationales Führungsverhalten. Es gilt dabei, sozial zu unterstützen, Vertrauen zu erwerben, Sinn zu vermitteln, zur Kreativität anzuregen und das persönliche Wachstum zu fördern.
Als Führungspersonen haben wir eine Schlüsselrolle für: den Erhalt und die Förderung der Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter.
ROLFF formulierte es 2005 so: „Wer Qualität will, muss Gesundheit fördern und umgekehrt!“
Das heißt, wer gute gesunde Schulen haben will, muss sich um die Gesunderhaltung seiner wichtigsten Führungskräfte, der Schulleitungen, sorgen. Schulleitungen sind „Gatekeeper“! Sie haben Vorbildfunktion. Man könnte auch sagen: „So, wie der Herr, so´s Gescherr!“
Von der Diplompsychologin Anne-Katrin Matyssek stammt das folgende Bild:
„Der Stamm selbst muss widerstandsfähig und integrativ, also gesund sein, um die gesunde Schule realisieren zu können.“
Unser Dienstherr ist also gut beraten, unsere Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich zu gestalten. Zumal dieser Anspruch auch gesetzlich im ArbSchG § 4 wie folgt festgelegt ist: „die Arbeit (ist) so (zu) gestalten, dass eine Gefährdung für Leben und Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird.“
Sorgt unser Arbeitgeber in diesem Sinne angemessen für seine wichtigsten Führungskräfte?
Wir meinen „nein“. Die Sorge um die Schulleitungsgesundheit bleibt weit hinter den Erfordernissen und Erwartungen zurück.
Die Ministerin hat auf der SLVN Herbsttagung eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch Ausweitung des Arbeitsschutzes und des Gesundheitsmanagements angekündigt. Es folgte dann im Herbst ein Erlass und im Februar ein neues Konzept zum Arbeits- und Gesundheitsschutz. Unsere Arbeitsbedingungen haben sich dadurch jedoch nicht verbessert!
Wir brauchen keine neuen Konzepte – wir brauchen eine systematische Verbesserung der strukturellen Arbeitsbedingungen! An gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen werden wir die Zusage der Kultusministerin messen! Dass diesbezüglich dringender Handlungsbedarf besteht, machte die Presse in den vergangenen Monaten deutlich:
Belastungssituation von Schulleitungen

In der Presse wurde die Situation von Schulleitungen in vergangenen Monaten u.a. mit folgenden Schlagzeilen beschrieben:
Süddeutsche Allgemeine im Januar 2014:Fehlende Schulleiter – Manager und Hausmeister in Personalunion“; ZEIT im Januar 2014: „Grundschule: Schulleiter gesucht!“; Weser Kurier im Februar 2014: „Zu wenig Bewerber in Niedersachsen – Mehr als 200 Schulen ohne Leitung“.
Die Presseberichte machen deutlich, dass einer der vielseitigsten und schönsten Berufe, der Schulleiterberuf, an Attraktivität verloren hat. Kein Wunder: Wer will unter diesen Bedingungen noch Verantwortung übernehmen, wenn klar ist, dass er damit Raubbau an seiner eigenen Gesundheit treibt?
Dass die Anforderungen an Schulleitungen in den letzten Jahren gestiegen sind, stellt u.a. der Dipl. Gesundheitswirts Kevin DADACZYNSKI, Mitglied im Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg, fest: „… im Vergleich zu Lehrkräften ohne Leitungsfunktion“ haben Schulleitungen „… eine höhere Arbeitslast und Arbeitszeit … und sind „im Rahmen ihrer Gesamtverantwortung einem höheren Arbeits- und Erfolgsdruck ausgesetzt.“[1]
Aus eigener Erfahrung kennen wir Arbeitszeiten von ca. 50 Wochenstunden und i.d.R. auch einem Arbeitstag am Wochenende. Damit ist unsere Arbeitsbelastung im Vergleich zu anderen Beamten sehr hoch. Die ungesund hohe Arbeitsbelastung verwundert nicht, schaut man auf die Vielzahl der aktuellen bildungspolitischen Reformen:

Herausforderung „Inklusion“

Schulleiter sehen sich konfrontiert mit einer Reform, der sowohl ein Masterplan als auch Ressourcen fehlen. Ohne Ressourcen wird das hohe Engagement von Schulleitungen für eine Inklusive Schule mit den Füßen getreten! Ohne zusätzliche Ressourcen und das Engagement von Schulleitungen wird Inklusion scheitern!

Herausforderung „Ganztag“

Der SLVN begrüßt die bessere Ausstattung des Ganztags mit mehr Lehrerstunden.
Wir kritisieren aber, dass zusätzlichen Leitungsaufgaben im Zusammenhang der Umsetzung des neuen Ganztagserlasses wieder nicht berücksichtigt worden sind.
Ohne zusätzliche Leitungszeit für die Akquise und Koordination von Ganztagsangeboten kann Qualität nicht gesichert werden!

Herausforderung Eigenverantwortlichkeit

Nach 8 Jahren Eigenverantwortlicher Schule sind die Verwaltungsressourcen immer noch nicht angepasst worden.
Die von Stephan HUBER durchgeführten Studien zur Belastungssituation von Schulleitungen belegen die hohe belastungsinduzierende Wirkung von administrativen Tätigkeiten!

Herausforderung „Rückkehr zu G9 an Gymnasien“

G8/G9 ist ein gutes Beispiel für eine Reform, in der versäumt worden ist, die Rahmenbedingungen im Vorfeld der Umsetzung anzupassen.
Ausgetragen wurde dieses Versäumnis auf dem Rücken von Schülern, Lehrern und insbesondere auf unserem Rücken. Wir sind diejenigen, die die „Rolle rückwärts“ initiieren und umsetzen müssen!

Herausforderung „Abfragen“ und „Zeitdruck“

Sie kosten Nerven, rauben Zeit und bringen vor Ort i.d.R. keinen Qualitätsgewinn.
Welche Auswirkungen hat die Aufgabenkomplexität auf die Schulleitungsgesundheit
Eine der wenigen Untersuchungen zur Gesundheit von Schulleitungen stammt von Kevin DADACZYNSKI. Er kommt zu folgendem Ergebnis:

  1. Bei Schulleitern sind die köperl. und psychischen Beschwerden etwas höher als in der alllg. Bevölkerung und bei Managern, aber bei weitem aber geringer als bei Lehrkräften.
  2. Weibliche SL sind stärker beeinträchtigt
  3. SL uns SL´n aus Grundschulen sind stärker beeinträchtigt
  4. SL aus größeren Schulen (> 500 Ss) sind weniger beeinträchtigt.

HUBER stellt in seinen Studien fest, dass sich mindestens 16% aller Schulleiter überlastet fühlen und damit zur Risikogruppe gehören.
Auf der Homepage des Kultusministeriums wird darauf hingewiesen, dass mindestens 54% der aus gesundheitlichen Gründen ausscheidenden Schulleiter/innen aufgrund psychischer Probleme – Burnout und Depressionen – ausscheiden.
Der Anstieg der vorzeitigen Pensionierungen aus psychischen Gründen ist in den letzten 6 Jahren um 9% gestiegen.
In den empirischen Untersuchungen wurden folgende Punkte als besonders belastungsindizierend identifiziert:
hohe Unterrichtsverpflichtung, administrative Tätigkeit, mangelnde Anerkennung, Konflikte im Kollegium.
Welche Maßnahmen zum Gesundheitsschutz lassen sich aus diesen Erkenntnissen ableiten?

Wir erwarten, dass unser Dienstherr Verantwortung übernimmt und das Problem der Schulleitungsgesundheit nicht individualisiert und auf die eigene Verhaltensprävention reduziert wird. Reduziert auf individuelle Präventionsmaßnahmen und Selbstachtsamkeit durch Bewegung, Ernährung, Entspannung, Pflege von sozialen Kontakten …
Entscheidend ist ein systematisches Gesundheitsmanagement unseres Dienstherrn! Entscheidend sind strukturelle gesundheitsfördernde Veränderungen vor Ort! Und nicht nur der Ausbau des Beratungs- und Unterstützungssystems.
Gesundheitsfürsorge bedeutet:
1. Leitungszeit wird zur Verfügung gestellt.
Empirische Untersuchungen belegen: Schulleiter mit einer geringere Unterrichtsbelastung fühlen sich weniger belastet, sind also auch weniger krank! Der SLVN fordert daher seit Jahren eine Deckelung der Unterrichtsverpflichtung auf max. 10 Unterrichtsstunden und die Berücksichtigung des nicht lehrenden Personals in der ArbZVo-SL.
2. Mehr Dezentralisierung zugunsten von eigenverantwortlicher Gestaltung
Empirische Untersuchungen belegen, dass die meisten Schulleitungen schulische Eigenständigkeit und eigene Gestaltungsmöglichkeiten als belastungsreduzierend und damit als gesundheitsförderlich wahrnehmen. Der SLVN fordert daher mehr schulische Eigenverantwortlichkeit bei gleichzeitiger Erhöhung der Leitungszeit und einem Mehr an Verwaltungsassistenz (vgl. SLVN Positionspapier).
Im Zusammenhang mit dem neuen Ganztagserlass begrüßt der SLVN eine eigenverantwortliche Entscheidung der Schule für die Form des Ganztags. Der SLVN lehnt allerdings eine Deckelung der Budgetierung auf 40% ab. Sie kann für kleine Schulen mit offenem Ganztagsangebot in Kombination mit höheren Kosten für die Arbeitsverträge zu massiven Einschränkungen des Angebots führen. Der SLVN fordert: über die Höhe der Budgetierung muss die Schule im Rahme ihrer Eigenverantwortlichkeit selbst entscheiden!
3. Anpassung von Verwaltungsressourcen
Der SLVN fordert die längst überfällige Anpassung der Verwaltungsressourcen (vgl. SLVN Positionspapier) an die Eigenverantwortliche Schule. Neben der personellen und materiellen Ausstattung müssen auch die Arbeitszeit und die Aufgabenbeschreibung von Schulverwaltungskräften an den Ganztag angepasst werden. Im Rahmen von Ganztagsschule müssen die Sekretariate auch am Nachmittag besetzt sein!
4. Planungs- und Rechtssicherheit!
Auf der SLVN Herbsttagung hat die Ministerin angekündigt, den Verwaltungsaufwand in Personalfragen weiter zu reduzieren. Zitat: „Dafür wurden bei der Landesschulbehörde 120 zusätzliche Stellen geschaffen. Das entlastet die Schulen und schafft Rechtssicherheit in Personal- und Budgetfragen.“
Ich frage: Wie kann es dann sein, dass sich Schulleiterinnen und Schulleiter kurz vor Beginn des 2. Schulhalbjahres mit veränderten Rahmenbedingungen für Vertragsabschlüsse auseinandersetzen mussten? Diese hatten kurzfristig teure Vertragsänderungen gar Trennung von externen Mitarbeitern zur Folge.
Eine langfristige, verlässliche Planung sieht anders aus als von der NLSchB ermöglicht. Fehlplanungen belasten immer die Schulleitungen vor Ort!
5. Entlastung durch Leitung im Team
Empirische Studien, u. a. die von WARWAS, belegen, dass Schulleiter, die sich dem beruflichen Selbstbild des Teamleiters zuordnen lassen, im Durchschnitt zufriedener sind. Im Team lassen sich Probleme besser lösen! Der SLVN fordert daher: „Keine Schule ohne Konrektor!“ und „Keine Schule ohne Didaktische Leitung!“ Zur Umsetzung von Inklusion und Ganztag müssen Funktionsstellen geschaffen und Verantwortlichkeiten delegiert werden können und Förderschulkollegen müssen für Ämter an Regelschulen bewerbungsfähig sein, auch um ihre Expertise nutzen zu können.
6. Mehr wertschätzenden Umgang miteinander
Wertschätzung bedeutet:

  1. Wertschätzender Umgang mit Schulleitungen, z.B. Förderschulleitungen:
  2. beruflicher Perspektiven werden gemeinsam entwickelt und die Laufbahnverordnung wird an ein inklusives Schulsystem angepasst
  3. In der Zusammenarbeit mit der NLSchB eine dialogische Kommunikation auf Augenhöhe. Mehr Feedback – mehr Beratung – weniger Aufsicht!
  4. Das bedeutet auch eine angemessene Bezahlung: Kein Leitungsamt unter A14! Es kann nicht sein, dass z.B. die Schulleiterin/der Schulleiter von Grundschulen weniger verdient als der dort tätige Förderschulkollege oder ein Fachbereichbereichsleiter an Gesamtschulen oder Gymnasien!

8. Reformen brauchen Planung, Ressourcen, Struktur, Konsequenzen, Nachhaltigkeit
Ein Masterplan bietet Schulleitungen Transparenz und Orientierung und die Rahmenbedingungen einer Reform müssen im Vorfeld ihrer Umsetzung geklärt sein, um im Prozess nicht nachsteuern zu müssen.
Das heißt auch: Ressourcen müssen rechtzeitig zur Verfügung stehen. Im Rahmen von Inklusion und Ganztag müssen Schulleitungen auf multiprofessionelle Teams zurückgreifen können.
Der SLVN fordert:

  1. 1Sozialpädagogische Kompetenz an jeder Schule, Bereitstellung von Ergo- und Physiotherapeuten an Regelschulen, Beratungslehrer und frühzeitige Personalentwicklungsmaßnahmen zur Ausbildung Fachkompetenz. D.h.: Neuausschreibung einer Weiterbildungsmaßnahme für Beratungslehrer müssen den Bedarf auch decken!
  2. In einem inklusiven Schulsystem müssen Förderschulkollegen als Funktionsstelleninhaber und Stammkollegen an Regelschulen tätig sein können!

 
Und schließlich: Die wichtigste Ressource ist die Gesundheit! Daher fordert der SLVN:
10. Präventionsmaßnahmen und Professionalisierung von Schulleitungen
Auf der SLVN Herbsttagung hat die Ministerin angekündigt, im Rahmen der `Zukunftsoffensive Bildung´ in erheblichem Umfang in die Qualifikation und Fortbildung für den anspruchsvollen Führungs- und Managementberuf der Schulleitung investieren zu wollen. Insgesamt sollen ab 2014 zusätzlich 2,6 Millionen € hierfür bereit gehalten werden.
Der SLVN begrüßt die Ausweitung der Qualifizierung auf die Ständigen Vertreter und weitere Funktionsstelleninhaber. Wir erwarten aber, dass die angebotenen Fortbildungen, wie z.B. SLQ-I, qualitativ hochwertig und an die erforderlichen Bedürfnisse angepasst sind. Im Rahmen einer Professionalisierung von Schulleitungen fordert der SLVN nach wie vor die Einrichtung einer Führungsakademie für Schulleitungen.
11. Altersteilzeitmodelle
Berücksichtigt man, dass das Risiko für ein Burnout mit fortschreitendem Alter  steigt, ist die Streichung von Altersermäßigung kontraproduktiv. Der SLVN fordert ein sinnvolles Altersteilzeitmodell für Schulleitungen. Eine Reduzierung der Arbeitszeit darf sich nicht auf die Reduzierung der Unterrichtszeiten beschränken. Leitungsaufgaben müssen im Fall einer Reduzierung mindestens auf die Ständigen Vertreter übertragen werden können.
Fazit
Nur psychisch stabile und unbeeinträchtigte Schulleitungen werden auf Dauer gute gesunde Schulen entwickeln können. In diesem Sinne ist Gesundheitsförderung von Schulleitern entscheidender Baustein von Schulqualität!
Daher erwartet der SLVN:

  1. … dass schulische Gesundheitsförderung und Prävention systematisch bei den Schulleitungen mit ihrem besonderen Arbeitsfeld ansetzt wird.
  2. … dass die Gesundheitsförderung von Schulleitungen in Niedersachsen verstärkt in die Forschung einbezogen wird.
  3. … dass der Dienstherr – respektive die NLSchB – für gesund erhaltende Organisationsstrukturen und Arbeitsbedingungen, sorgt.

An unseren Dienstherrn gerichtet gilt:
Die Zukunft, die wir wollen,
muss erfunden werden.
Sonst bekommen wir eine,
die wir nicht wollen.
Joseph Beuys
Da Belastungserleben signifikant negativ mit Lebenszufriedenheit korreliert, wünsche ich Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, dass Ihnen im Alltag der Humor nicht verloren geht! Denn:
Humor
Ist der Knopf,
der verhindert,
dass der Kragen platzt.
 
Joachim Ringelnatz
 
Alles Gute – bleiben Sie gelassen und gesund!
 
Gez. Brigitte Naber
SLVN Vorsitzende
 
[1] DADACZNSKI, Kevin          Das Handbuch Lehrergesundheit (DAK und UK NRW, Köln 2012)