Hannover, 28.04.2020

Per Erlass vom 16.04.2020 sind alle Lehrkräfte aufgefordert worden, eine tägliche Sprechstunde einzurichten. Gemeint ist damit, dass alle Lehrerinnen und Lehrer sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Eltern durchgehend ansprechbar und erreichbar sind.
Die Erfahrung zeigt, dass nahezu alle Kolleginnen und Kollegen seit der Schulschließung in dauerhaftem Kontakt zu ihren Lerngruppen stehen und die Schülerinnen und Schüler anlassbezogen beraten oder, sofern es der Stand der Digitalisierung erlaubt, auch per Audio- oder Videochat mit ihnen in Verbindung stehen.
Wir empfehlen daher zusätzlich zu dieser individuellen oder kollektiven Beratung von Schülerinnen und Schülern, dass alle Kolleginnen und Kollegen eine wöchentliche Sprechstunde anbieten. Diese Sprechstundentermine werden aufgelistet und schulintern veröffentlicht (Datenschutz!). Diese Sprechstunden sollten telefonisch stattfinden, reale Begegnungen weiterhin vermieden werden. Gegen eine digitale Variante spricht nichts, wenn alle Teilnehmer*innen dies wünschen und die Technik beherrschen. Die Kolleg*innen sollten von Eltern und Schüler*innen im Vorfeld per Mail informiert werden, dass ein Gesprächsanliegen vorliegt bzw. ein Gesprächswunsch besteht. Eine Telefonnummer sollte hierbei angegeben werden. Die Lehrkraft ruft dann in ihrem Zeitfenster an und führt die Beratung durch. Wenn Lehrkräfte hierfür weder ihr häusliches Festnetztelefon noch ihr Handy benutzen möchten, steht es ihnen frei, von der Schule aus anzurufen. Dann sollte ein Zeitfenster gewählt werden, wo dies möglich ist.